Die Gitanos feiern dieses Jahr 600. Jahre Anwesenheit in Spanien.
„Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um euch meine Zuneigung zu zeigen, eure Werte anzuerkennen und euch zu ermutigen, der Zukunft mit Hoffnung entgegenzusehen“, schrieb der Papst ihnen anlässlich des Jubiläums in einer Botschaft vom 9. Dezember. Der Vatikan veröffentlichte das Schreiben an diesem Sonntag.
Prophetische Werte
„Viele der Werte, die Sie als Volk auszeichnen, sind in dieser Zeit nicht nur evangelisch, sondern auch prophetisch und kulturell gegen den Strom“, lobte der Papst und öffnete den Blick für den Beitrag der „Gegenkultur“ der Roma in Gesellschaften, die auf eine lange Geschichte der Diskriminierung dieser Volksgruppe zurückblicken.
Franziskus betonte, die Gitanos hätten Kirche und Gesellschaft „viel zu geben“. Er verwies etwa auf die Wertschätzung der Roma für ältere Menschen, ihren Familiensinn, die Sorge um die Schöpfung, die Lebensform des Pilgerns, die Fähigkeit zur Freude trotz Schwierigkeiten und das Verständnis der Arbeit „als Mittel zum Leben und nicht so sehr zum Anhäufen“. In seiner Botschaft sprach der Papst die Gitanos mit „Cousins und Cousinen, Onkel und Tanten“ an.
Diese Aussage trifft auch auf die TRAVELLERS zu, die viele von euch schon in MEDJUGORJE gesehen haben. Leicht zu erkennen: immer im Familienpulk, viele Kinder, stark geschminkte Frauen, die kleinen Mädchen sind wie Puppen ausstaffiert. In Restaurants erschrickt man manchmal über ihr Benehmen. Aber man muss wissen, sie kommen aus einem Kulturkreis der in dieser Thematik ein Defizit hat. Finanziell haben sie alles was sie brauchen. Schließlich muss ja auch die weite Reise von Irland nach Medjugorje finanziert werden.
Aber: Sie sind sehr fromm. Wenn sie auch manche liturgischen Handlungen nicht in Vollendung verstehen.
Eine Ordensschwester, die selbst aus Irland kommt, hat sich einige Zeit ganz besonders um die Integration der Travellers gekümmert.


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