Hoffe

Veröffentlicht am 18. Januar 2025 um 11:26

Ich finde, Papst Franziskus trifft hier eine interessante Feststellung zu unserer Taufe.

Und er erinnert uns an eine Tradition, die wir wieder aufnehmen sollten und die uns bestimmt GUT tut.

 

 

Auszug aus der Biografie von Papst Franziskus

„Hoffe“ Die Autobiografie, erschienen im Kösel Verlag

 

…und eben dort in einer kleinen Wohnung, die nur ein Stockwerk einnahm, was man in Buenos Aires propriedad horizontal nennt, erblickte ich am 17. Dezember 1936 um 21 Uhr das Licht der Welt. Der Erstgeborene Jorge Mario. In der Kirche Maria Auxilia y San Carlos Borromeo, erhielt ich am Weihnachtstag die Taufe.

 

Daher ist Weihnachten für mich immer ein doppeltes Fest: als Tauftag unübertroffen. Es ist ein zweiter Geburtstag: der Tag der neuen Geburt. Der Tag, der uns in unserem irdischen ebenso wie im ewigen Leben Wurzeln verleiht. Der Tag in dem wir für immer geboren werden.

 

Wir dürfen diesen Tag nie vergessen, weil an ihm diese Flamme entzündet wird, die wir nähren müssen.

Die Taufe ist eine Gabe, unentgeltlich für alle Menschen. Kinder oder Erwachsene, niemand hat sie sich verdient. Sie muss vielmehr gepflegt werden, damit dieser so lebendige Samen gedeiht und Frucht trägt. Sie ist ein Geschenk, das uns mit Gott verbindet. Sie schenkt uns Erlösung und sagt uns, dass wir nicht allein im Dunkeln der Geschichte herumirren müssen. Sie macht uns zu Mitgliedern seines Volkes. Und dieses Geschenk fordert von uns, dass wir das Leben betrachten, wie Er es tut, der in jedem von uns einen unzerstörbaren Kern der Schönheit sieht. Das letzte Wort in der Geschichte der Menschen hat nicht das Böse, der Hass, der Krieg oder der Tod. All das sagt uns die Taufe. Sie ist unsere erste Begegnung mit Jesus, und zwar nicht als historische Persönlichkeit, sondern als heute lebende Person.

 

Und wenn wir uns selbst ein Geschenk machen möchten, sollten wir an diesen Tag denken und ihn so feiern, wie er es verdient. 

Ende des Zitats

 

Mein Tauftag ist der 3. Juni - war mir nie so richtig bewußt. Pfarrkirche St. Konrad in Augsburg, Jetzt fest im Kalender notiert. Halleluja


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