Neuigkeiten aus Medjugorje

Veröffentlicht am 11. Februar 2025 um 15:22

News aus meiner Wallfahrt nach Medjugorje

 

In Kurzform möchte ich über einige Themen aus meiner Wallfahrt nach Medjugorje berichten:

 

  1. Für den Monat Februar waren relativ viele Pilger in Medjugorje. Wie ich bereits geschrieben habe, dürfte ich zu diesem Zeitpunkt der einzige Deutsche in Medjugorje gewesen sein. Eine Gruppe aus Österreich mit 20 Teilnehmern und einem Priester hat es ermöglicht, dass jeden Tag in der Kapelle eine deutschsprachige Messe gefeiert werden konnte. Wie so oft, haben auch diesmal die Schwestern der Gemeinschaft der Seligpreisungen die musikalische Gestaltung übernommen. Und zur Morgenmesse war meist der ganze Konvent anwesend. Schön war auch, dass der rumänische Priester, der die österreichische Gruppe begleitet hat, nicht nur zelebriert, sondern auch jeden Tag gepredigt hat. Das war alles andere als selbstverständlich.

 

Pilger aus Südamerika, USA, Spanien, Italien und China-Hongkong  waren sehr viele da.

 

Bischof Aldo ist zur Zeit bei seiner Familie in Italien. Der Pfarrer von Medjugorje und Teile von seinem Team waren in Madrid zum Medjugorje - Kongress des spanisch sprachigen Zentrums. 

 

  1. Patrick Latta, den viele von Euch kennen, hat sich von seiner OP wieder gut erholt. Trotz seines hohen Alters hat er im Jahr 2024 vor 98 TSD-Pilgern (!)  sein Zeugnis abgelegt. Während meines Aufenthaltes haben wir uns zweimal getroffen. Immer wieder erlebe ich dort eine besondere Gastfreundschaft.

 

Und im Schloss wird wie immer weitergebaut. Eine ewige Baustelle zu Ehren der Muttergottes!

 

  1. Im Februar waren neben Maria Lichtmess und dem Blasius Segen noch einige weitere Höhepunkt. Zum einen der 80.Jahrestag des Massakers an den Franziskanern von Siroki Brijeg (Video habe ich ja verteilt) und der Todestag des Seligen Alois Viktor Kardinal Stepinac. Dieser wird von der Bevölkerung Kroatiens und der Herzegowina als Nationalheiliger verehrt. Die Kroaten haben an diesen großen Seligen auf der ganzen Welt gedacht.

 

  1. Die Franziskaner Kirche in Siroki Brijeg kann ich für einen Tagesausflug sehr empfehlen. Vor wenigen Tagen hat sie eine neue, mächtige Orgel bekommen. Und wenn ihr einmal da seid, fahrt auch nach GROBLJE MIRA (Friedhof des Friedens) bei Bile. Auf 2000 meter Höhe kommt ihr an einen einsamen und ruhigen Ort, an dem tausende weiße Steinkreuze stehen. Sie erinnern an die Opfer des zweiten Weltkrieges. Sehr sehenswert und beindruckend. Dort oben ist eine herrliche Ruhe und man kann mit seiner Gruppe eine schöne Andacht halten.

 

  1. Egal in welcher Ecke man sich in Medjugorje bewegt, es sind überall Baustellen. Die Asphaltdecken vieler Straßen werden erneuert und viele Kanalrohre werden ausgetauscht. Es wird auch sonst viel gebaut. Neue und relativ große Shops entstehen und natürlich der eine oder andere Hotelbau wächst in die Höhe. Mancher der kommt wird aber auch wieder gehen.

 

Beim Einstieg zum Erscheinungsberg (unterhalb des Blauen Kreuzes) wird eine Toilettenanlage gebaut, Sehr begrüßenswert.        Über den Standort kann man geteilter Meinung sein. Direkt am Eingang zum Konvent Gebäude der "Gemeinschaft der Seligpreisungen". Darüber ist die Gemeinschaft natürlich nicht erfreut. Aber die Gemeinde beruft sich darauf, dass es das einzige Grundstück ist, für das die Gemeinde ein Eigentumsrecht hat. Alle Alternativen sind angeblich gescheitert.

 

  1. Eines merkt man deutlich: die vielen Pilger hinterlassen in der Infrastruktur viele Spuren. Viele Punkte, auch im heiligen Bezirk, müssen abgearbeitet werden. Das wird ein finanzielles Thema sein, aber auch ein personelles. Denn immer mehr Handwerker werden von Kroatien oder anderen Ländern abgezogen. Dadurch werden die Wartezeiten länger und die Kosten gehen in die Höhe. 

 

 

  1. Das Kreuz mit dem Jesus Korpus bei der Madonna vor der Kirche wurde ausgetauscht. Beim ursprünglichen Kreuz hat der rechte Arm gefehlt. Hoffen wir, dass es restauriert wird.

 

8. Auf dem Heimweg habe ich in GRAZ übernachtet. Dort ist immer um 18:30 Uhr heilige Messe.

Die Generaloberin der Dienerinnen Christi (kroatische Schwestern) die ich aus meinem Heimatbistum kenne weilte zu diesem Zeitpunkt in dem Konvent in GRAZ und hat mich spontan für den nächsten Tag zu einem Besuch eingeladen.

Das war für mich noch ein Höhepunkt meiner Wallfahrt. 

Die Welt ist klein  und die Muttergottes führt die Menschen zusammen!

 


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